Früh am Tag startete der Rallyetross Richtung Strand. Zuerst war die 3 Dünenpassage zu bewältigen. Zwischen den drei Dünen gab es immer ein Plateau zum sammeln, da die einzelnen Abschnitte jeweils allein zu bewältigen waren. Ohne große Verluste oder Schäden bezwangen alle Rallyeboliden diese Passagen. Noch einige Kilometer auf einer Ebene entlang bis wir zur Muscheldüne kamen, diese trennte uns noch vom Atlantik. Auch diese Hürde konnte erfolgreich gemeistert werden, sodass wir fast pünktlich zu Beginn der Ebbe am Meer in der Nähe eines kleinen Dorfes standen. Unsere Guides, Orgs und auch wir schauten uns die Situation am Strand an. Leider sah es nicht so aus, als ob wir den Strand befahren könnten. Die Flut ging nicht weit genug zurück, sodass nur ein schmaler Streifen hätte befahren werden können. Hinzu kam, das der Streifen stark zum Atlantik hin geneigt war. Die Situation war ähnlich, wie 2021, allerdings waren wir da nur 24 Fahrzeuge und nicht 48. Also wurde entschieden nicht über den Strand zu fahren, sondern über die Teerstraße oder wie man das bezeichnen möchte, bis ca. 100 km vor Nouakchott und dort direkt hinter dem Strand unser Nachtlager aufzuschlagen.
Bei Kohlroulade und kleinem Feuer ließen wir den Abend ausklingen.