Unsere erste Nacht an der Atlantikküste war ziemlich kalt, es können höchstens 10 Grad gewesen sein… 😉 Nach dem Check der Fahrzeuge und einem Kaffee ging es los. Der Weg führte uns zunächst nach Legzira, wo es durch Wasser und Wind geformte Felsenbrücken an der Küste zu sehen gibt. Beeindruckend, wie sich über die Zeit diese Brücken ausgeformt haben. Nach einem ausgiebigen Frühstück in dieser Landschaft ging es weiter.
Die Straße führt durch steinige Landschaften, Einöden und Wüste. kilometerweit nichts, nur Steine, Sand, Wind und Sonne. Obwohl die Sonne scheint und wir in den Autos schwitzen, musste Adi sich lange Unterhosen und zwei Jacken anziehen, Weichei… Nein, nein, der Wind weht ziemlich stark mit viel Sand und ist kalt. Ab und zu sieht man Menschen, die irgendwo am Straßenrand stehen und warten. Ab und zu sieht man auch eine Schafherde oder freilaufende Kamele (nicht nur neben der Straße auch auf der Straße!). Ach ja, noch was komisches, es hat geregnet!!! Eine Wolke über uns und aus der regnet es. Nach 500 km erreichen wir kurz vor Laayoune das Beduinen-Camp (Campingplatz). Dieser Campingplatz liegt ca. 5 km von der eigentlichen Straße entfernt, mitten im Nichts. Dort hat sich ein Belgier mit seiner Frau niedergelassen und ein paar Beduinenzelte aufgestellt und ein kleines Restaurant eröffnet. Dort treffen wir auch die anderen Rallyeteilnehmer wieder. Zum Abendbrot gibts das „Menu of the desert“. Courgette-Suppe (keine Ahnung was das war, aber es hat geschmeckt), Kamelfleisch-Spieße mit Gemüse und Reis und zum Schluss einen leckeren Obstsalat.
Courgette heißt Zucchini. Hat es eventuell danach geschmeckt? 😉