Der Chrysler hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel und stand einige Jahre einfach nur rum, eigentlich viel zu schade… Aber gut, jetzt wird er, wenn er fit gemacht ist, auf eine große Reise gehen. Damit das Geschehen kann, braucht er natürlich den Segen eines TÜV-Prüfers. Also muss der Chrysler erstmal hergerichtet werden.

Neben korrodierten Kabel und Steckern im Motorraum, haben die Schweller im Laufe der Zeit erheblich gelitten.

Auch die Lichtmaschine gab ihren Geist nach den ersten Minuten nach vielen Jahren des Stillstandes sofort auf. Also eine neue Gebrauchte rein und schon schnurrt der Große wieder.

Als nächstes wurde ein erheblicher Ölverlust in der Servolenkung beobachtet. Das Problem wurde schnell gefunden und entpuppte sich als Loch in einer Druckleitung derselben. Also neues Röhrchen rein und schon geht die Servolenkung wieder.

Dann ging es dem Rost in den Schwellern an den Kragen. Da Einschweißen, Spachteln und Lackieren viel zu viel Zeit kostet, wurde sich für die Low-Budget-Variante, dem Aufnieten von Blechen, entschieden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denke ich.

Leider haben sich auch die hinteren Radlager ins Nirwana verabschiedet und Versagen ihren eigentlichen Dienst. Also alte Lager rauspressen und neue einpressen und schon kann der Große wieder „lautlos“ dahingleiten…

Für einen guten Durchblick der Scheinwerfer muss allerdings noch gesorgt werden. Die sind durch Sonne, Regen und viel Zeit etwas erblindet.

Aber mit Schleifen und Polieren kann man den Gläsern wieder zu einem geeignetem Durchblick verhelfen.

Am Freitag, den 09.06.2017, war es dann soweit! Der TÜV-Prüfer gab seinen Segen und so konnte ich den Chrysler noch am selben Tag zulassen und die neuen Kennzeichen dranschrauben. Ab jetzt heißt es, das Auto testen, fahren und Schwachstellen finden.