Heute war der Tag der Tage. Heute geht es wieder los für uns und die Rallye Dresden-Dakar-Banjul. Am Start sind wir dieses Mal mit zwei Fahrzeugen, einem VW LT (großer Transporter) und einem Opel Astra F Stufenheck. Im übrigen Alex und Maik sind die Fahrer der Boliden.
Nachdem wir uns von unseren Familien verabschiedet hatten, ging es auf die große Reise. Auf der Autobahn Richtung Südwesten nach Mulhouse (Frankreich), es lagen ca. 800 km vor uns und das mit einer Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h. Der LT war in seinem alten Leben als LKW zugelassen und wurde deshalb auf 90 km/h gedrosselt. Mit 90 zu fahren kann aber sehr entspannend sein.
Nach ca. 150 km zeigte der Tacho des Astras keine Geschwindigkeit mehr an und der Kilometerzähler zählte auch keine Kilometer mehr… Da alle anderen Systeme weiter funktionierten, wurde per Kurzdiagnose dem Astra eine gebrochene Tachowelle bescheinigt und die Fahrt einfach fortgesetzt. In Kombination mit Drehzahlmesser und Navigeschwindigkeitsanzeige, konnte auch die Reisegeschwindigkeit gut abgeschätzt werden. Und so spulten wir Kilometer um Kilometer herunter. Im übrigen können wir jetzt ganz gut das Gefühl bei „Elefantenrennen“ nachempfinden…
Gegen 20 Uhr erreichten wir das F1-Hotel in Mulhouse. Da wir in unseren Autos schlafen, stellten wir uns auf die Straße vorm Hotel und kochten unser Abendbrot, heute Linseneintopf. Lecker!
Kurz nach dem Essen erreichte uns ein Anruf der Orgs, wo wir denn seien und ob wir nicht zum Ibis Hotel kommen wollen, da wäre genug Parkfläche vorhanden. Da ließen wir uns nicht zweimal bitten und fuhren kurzer Hand zum Ibis. Nach der Wiedersehensfreude und dem ein oder anderem Bier weihten wir unsere Betten in den Rallyeboliden das erste Mal ein. Morgen geht’s dann nach Nîmes.
Klingt doch nach einem guten Start:-)