Auf Waschbrettpisten durch den Nationalpark

Tag 18: Nouakchott – St. Louis (470 km)

Nach einer recht kurzen Nacht aber mit leckerem Frühstück sind wir 8.30 Uhr aus Nouakchott aufgebrochen Richtung Grenze nach Senegal. Uns wurde ein Schlaglochbingo der feinsten Sorte versprochen und wir hatten schon jetzt Angst um unseren kaputten Stoßdämpfer. Aber die Straßenverhältnisse auf dem Weg zum Nationalpark wurde noch schlimmer als wir dachten. Nicht bloß Schlaglöcher warteten auf uns, sondern auch Heerscharen von Ziegen, Kamelen, Rindern und vorallem Kindern die auf die Straßen laufen, uns zuwinken und Geschenke haben wollen, was teilweise zu sehr gefährliche  Fahrmanövern aber auch zu herzzerreißenden Geschenkübergaben führte. Kurz vor Einfahrt zum Nationalpark wurde es nochmal richtig dicke und zu den gigantischen Schloglöchern kam auch noch Sand hinzu, was uns ja inzwischen vertraut war. Aber leider nicht für alle! Wieder mussten wir mehrere Fahrzeuge aus dem Sand schieben und das bei 35°C im Schatten, hinzu kam noch das unseres größtes Fahrzeug ein LT LKW („4 Sterne Hotel“ genannt) nach einem Keilriemenriß seit dem von einem kleineren Mercedesbus geschleppt werden musste. Endlich nach 9 Stunden Fahrt für 400 km war der Grenzübergang in den Senegal in flotten 2 Stunen erledigt und ist damit ein neuer Rekord in der Rallyegeschichte (Standard sind 4 bis 6 Stunden). Total platt aber gefüllt mit beeindruckenden Bildern von freundlichen Kindern und wunderschöner Landschaft kommen wir 21 Uhr in St. Louis an, wir campen direkt amMeer. Morgen ist Ruhetag und wir freuen uns auf eine Dusche und endlich mal ausschlafen. (by Adi)

4 Gedanken zu „Auf Waschbrettpisten durch den Nationalpark

  1. Hallo, ihr zwei „Wüstenfüchse“

    seht mal zu, dass ihr euer schönes Auto (was es einmal war) noch ohne größere Karosserie- und
    Motorverluste zum Ziel bringt.
    Also in der Ruhe liegt die Kraft.

    Gute Fahrt!!

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