Da Motor und Hinterachse nun ihren Platz hatten, war auch der Abstand zwischen den Aufnahmen an Getriebe und Differential klar. Nun konnten wir die Kardanwelle bauen. Die originale vom S13 war zu kurz, also verlängerten wir sie mit Hilfe des längeren Teils aus einer zweiten Welle des gleichen Typs. Spezialanfertigungen waren wir ja nun gewohnt und das neue Teil passte perfekt.
Da der 200SX eine hydraulische Kupplung besitzt, bauten wir das komplette System in den Kadett ein. Nehmer- und Geberzylinder sowie die Pedaleinheit vom S13 fanden ein neues Zuhause. Noch eine Leitung dazwischen und nach etwas Nachjustieren funktionierte die Kupplung einwandfrei.
Den Bremskraftverstärker mussten wir etwas verrücken, da der Motor den bisherigen Einbauort etwas versperrt hatte. Mit einer neuen Halterung und einer Aussparung im Blech war das aber auch lösbar. Alle vier Bremsen schlossen wir mit neuen, eigens angefertigten Bremsleitungen an den Verstärker an. Nachdem alles eingestellt und entlüftet war, machte es einen guten Eindruck. Den Praxistest muss die Bremse natürlich später noch erbringen.