Wüste (Tag 3) – ans Meer –

Nach einer kühlen Nacht ging es heute Morgen gleich richtig los. Wir mussten drei lange Dünenpassagen meistern, um zum Meer zu kommen. Na das war doch gleich das richtige zum munter werden! Ich schoss im Golf mit 80 km/h im zweiten Gang über den tiefen Sand, Lenken war nur grobe Richtungsangabe, links, rechts, bamm, bamm! Das Adrenalin schoss ins Blut, es war unglaublich. Da der Golf keinen Auspuff mehr hat, ist er so unfassbar laut, man hört ihn in der Stille der Wüste schon hunderte Meter entfernt heranfliegen. Mit dem Sound haben wir wohl das ultimative Rallyeauto, total geil. Dann wechselten wir uns wieder beim Fahren ab und auch Robert ließ es mächtig krachen, der Wahnsinn auf Rädern! Nun ja, auch die Taverne kam mächtig angesprungen, einige Bananen und Tomaten überlebten das leider nicht. Einen kleinen überladenen Pkw wie den Golf muss man mit viel schwung dahinjagen, um nicht stecken zu bleiben. Ein paar mal gelang das leider nicht… Einsandungen für uns. Die Taverne hat durch ihr Gewicht schon genug Schwung und kann langsamer fahren. Für die Allrad-Jeeps ist es nochmal anders und Adi fährt sowieso andere Routen durch die Dünenfelder. Zweimal war es wieder knapp, er konnte sich aber gerade noch vorm Stürzen retten. Ja, das ist hier nichts für Warmduscher… Am Nachmittag erreichten wir das Meer und am ersten Fischerdorf kamen viele bettelnde Kinder auf uns zu. Nun sind wir in Schwarzafrika, Mauretanien… im Senegal wird es noch krasser werden. Zum Abend hin fuhren wir mit dem Sonnenuntegang zur rechten am Strand entlang, die Wellen schwappten heran, ein tolles Gefühl. Die Strandpassage ist sogar als offizielle Nationalstraße eingezeichnet. Nun sitzen wir satt und zufrieden am Meer, der Sternenhimmel ist mal wieder fantastisch, vor uns rauscht das Meer. Was für ein Tag!
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