Nouakchott

Mit dem Rauschen der Wellen zu schlafen ist toll. Vom Campingplatz-Frühstück kann man das leider nicht behaupten und wir greifen doch noch einmal auf unseren eigenen Proviant zurück. Ist eh besser, das wir schnell alles aufessen, da unser Kühlschrank gestern kaputt gegangen ist. Bei der Hitze kann man wahrscheinlich beim Schimmeln zuschauen. Gegen halb zehn, die Sonne brennt schon wieder, fahren wir zur senegalesischen Botschaft nach Nouakchott. Wir sollten nun Bekanntschaft mit der afrikanischen Bürokratie machen und das heißt erst einmal Warten. Lange Warten. Erst kurz vor drei waren wir vier mit allem fertig, so kann man den Tag auch rumkriegen. Anschließend haben wir in Moes Taverne eine Stadtrundfahrt durch die Hauptstadt Mauretaniens gemacht und später von einem Straßenrestaurant aus das Treiben beobachtet. Es gab leckere Tagine Poulet (Hühnchenkeule mit Gemüse), Bananensaft und Kaffee… und viel Staub und verbeulte Autos. Egal, ob neuer Mercedes oder alter R4, Kratzer und Beulen gehören hier dazu. Rote Ampeln und Vorfahrtsregelungen nehmen hier viele nur als Empfehlung hin, Hupen und los. Vor Sonnenuntergang sind wir wieder im Camp, die Sonne plumst ins Meer und augenblicklich wird es kalt und nass.

P.S.: Soeben funktioniert der Kühlschrank wieder! Die Waschbrettpisten und Krater auf der Straße haben wahrscheinlich die Technik wieder wachgerüttelt… eine original-afrikanische Reparatur.

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