12. Tag – Dakhla – „Versteckte Düne“

Der Tag begann um 6 Uhr morgens! Frühstücken, Sachen packen und los. Schließlich sollten wir gegen 12 Uhr im 280 km entfernten Rastplatz, kurz vor der marrokanischen Grenze sein. Auf marrokanischen Straßen braucht man etwas länger…! Kurz vor dem Rastplatz gibt es noch zwei Tankstellen, dort hätten wir unsere Rallyeboliden nochmal volltanken können… Hätten! Leider gab es nur noch Diesel, Benzin war alle. Naja, schaun mer Mal. An der Grenze gibts auch noch eine Tankstelle, vielleicht hat diese Benzin und vielleicht ist noch Zeit zum Tanken… Dann warten auf dem Rastplatz. Die Pritsche von den Kö’s hatte am hinteren Zwillingsreifen Luft verloren. Das wurde Dank der marrokanischen Schrauber schnell erledigt. Gegen 13.30 Uhr rollten wir dann schließlich im Konvoi noch die restlichen 70 km zur Grenze. Die Orgs hatten einsehen mit den anwesenden Benzinern, sodass alle nochmal an der letzten Tankmöglichkeit für die nächsten ca. 400 km, tanken konnten. Ja, es gab, „Gott sei Dank“, Benzin. Dann marrokanische Grenze. Warten. Papiere ausfüllen. Stempeln lassen. Ging trotzdem relativ schnell. Dann ein paar Kilometer durchs Niemandsland bevor man die mauretanische Grenze erreicht. Zunächst noch ein paar Meter Asphalt, dann nichts mehr. Erste Offroad-Erfahrungen sammeln… Für den BMW von Frank war es etwas zuviel, als er die mauretanische Grenze erreichte, tropfte es kurz vorm hinteren Rad. Bremsflüssigkeit. Während die ersten sich anstellten um sich ihr Visum ausstellen zu lassen, wurde der BMW kurzerhand „repariert“. Repariert heißt in dem Fall, Bremsleitung kappen und verschliessen. Bremse an der Vorderachse reicht! Nach dem Visum ausstellen, ab zur nächsten Station, Auto registrieren lassen. Gegen 21 Uhr waren alle in Mauretanien eingereist und wir konnten zur versteckten Düne fahren. Nach den ersten vier Einsandungen wurde die Fahrt zur Düne abgebrochen und wir mussten kurz neben der Straße nächtigen. Unter den wachsamen Augen der ab jetzt uns begleitenden Soldaten, konnten wir die Nacht gut verbringen.

PS: Bilder folgen bei besserem Netz!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert