Volle Möhre durch die Wüste, der Verfall schreitet voran

Tag 15: Wüste (70 km)

Der Sand ist überall, alles ist eingedreckt, zwischen den Zähnen knirscht es, Homer sieht aus wie Sau, wir auch. Eine Dusche wäre was feines… aber es gibt ja nicht mal Bäume. Egal, nochmal den Reifendruck verringert und los gehts. Es dauert auch nicht lange und schon stecken die ersten wieder fest, wir werden heute noch unzählige Autos ausgraben und aus dem Sand ziehen, haben schon Muskelkater. Homer hat sich wieder bravourös gegen den weichen Sand geschlagen und ist nicht steckengeblieben, hat aber wieder kräftig Federn lassen müssen: weitere Teile der Frontschürze gehen flöten, ein Nebelscheinwerfer fehlt und der Unterfahrschutz schleift am Boden. Aber das schärfste ist, dass unsere Heckscheibe zerbröselt im Kofferraum liegt. Die Scheibe lässt sich getrennt öffnen und hat sich unter kräftiger Mithilfe der defekten Zentralverriegelung wohl selbst geöffnet und bei einem der unzähligen Sprünge mit lautem Knall wieder geschlossen, peng, kaputt. Nachdem die Splitter aus den Klamotten und dem Essen gefriemelt waren, haben wir nun eine African-Style-Heckscheibe. Der Tross bewegt sich nur langsam durch die Wüste, wir hängen etwas im Zeitplan. (by Dani)

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