Tag 20: St. Louis – Banjul (Update)

Gestern Abend zum Sonnenuntergang sind wir am Ziel angekommen! Unsere Rallyeboliden und wir sind gesund und munter angekommen.

Weitere Berichte folgen die nächsten Tage.

Update:

Morgens um 6 Uhr setzte sich der Rallyetross so langsam in Bewegung Richtung Banjul. Zunächst hieß es aber vom Campingplatz runterkommen… Das war manchmal gar nicht so einfach, da zunächst ein ca. 20 Meter langes Tiefsandfeld überwunden werden musste, bevor man auf der Straße stand. Danach fuhren wir dem Sonnenaufgang entgegen Richtung Dakar. Nach ca. 70 km wurde der erste Stopp eingelegt und die letzte Möglichkeit zu Tanken genutzt.

Weiter geht’s, denn schließlich waren heute ca. 550 km unter der afrikanischen Sonne zu bewältigen. Irgendwann verließen wir die Straße nach Dakar und obwohl die Stadt Dakar im Rallyenamen auftaucht, sahen wir Dakar nicht. Durch viele kleine und größere Dörfer führte uns der Weg und schließlich waren nochmal ca. 20 km Sand- und Offroadpiste zu meistern. Kurz vor Kaolack, nach der Sandpiste, auf der Straße gab es dann noch eine Reifenpanne beim Astra (Madmax).

Kaolack ist eine der größten Städte im Senegal mit seinen knapp 250.000 Einwohnern. Dem entsprechend ist der Verkehr äußerst chaotisch. Im engen Verkehrsgewimmel ging ein Team kurzzeitig verloren, sodass alle anderen ein kurze Pause zur Mittagszeit in der prallen Sonne hatten…

Eh wir uns versahen, standen wir schon an der senegalesischen Grenze. Das Vormals sogenannte senegalesische Schlaglochbingo gibt es nicht mehr, stattdessen gibt es eine ordentlich gemachte Teerstraße. Die Ausreiseformalitäten gingen recht schnell und die Einreise nach Gambia verlief fast unbemerkt, da perfekt vorbereitet! Nochmal zwei Kilometer Schotter- und Schlaglochpiste und wir standen am Gambiariver. Doch statt die Fähre nutzen zu müssen, hatten wir die Gelegenheit als zweite Rallye über die neugebaute Brücke fahren zu können. Statt 4 Stunden für die Fährüberfahrt zu benötigen, waren wir in 5 Minuten über die Brücke gefahren. Und wären wir nicht in die tägliche Rushhour gekommen, wären wir vielleicht schon vor Sonnenuntergang am Ziel, dem Blue Kitchen in der Nähe von Banjul, angekommen. Aber so war die Sonne bereits untergangen, als wir mit Spaghetti Bolognese und einem kühlen Bier empfangen worden.

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