Marrakech

Tag 8: Azilal – Marrakech (200 km)

Heute Morgen sind wir zum Wasserfall „Cascade d’Ouzoud“ gelaufen. Gleich mehrere Wasserläufe stürzen sich dort vom Berg, keine anderen Leute dort, sehr schön. Auf dem Weg begegneten wir einem Rudel Berberaffen und rückzu gabs eine kleine Verschönerung für Homer… dazu später mehr. 🙂 Unser Tagesziel heißt heute Marrakech. Jetzt bei Helligkeit können wir die Serpentinen und die herrlichen Täler bestaunen, klapprige Brücken, Menschen auf Eseln, überladene uralte LKW, Landwirtschaft wie vor 100 Jahren. 15 Uhr in Marrakech angekommen finden wir einen etwas heruntergekommenen Campingplatz vor, aber egal. Wir machen uns gleich auf mit dem Taxi in die Innenstadt von Marakech, um uns ins Getümmel zu stürzen. Überall finden wir Händler und Basare die mit allerhand exotischen Sachen locken, wie getrockneten Früchte, Nüssen, Seidetücher, Schuhe und Schmuck. Auch wir konnten einigen Sachen nicht widerstehen. Highlight von Marrakech ist der Platz Jemaa el Fna (Platz der Gehängten) wo sich hunderte Menschen bei orientalischer Live-Musik und dutzenden Grillständen mit heimischem Essen die Zeit vertreiben. (by Dani & Adi)

Endeckungsreise ins Hinterland von Marokko

Tag 7: Asilah – Rabat – Azilal (400 km)

Endlich Afrika endecken! Nach einer weiteren recht kalten Nacht brechen wir auf nach Rabat, die Hauptstadt von Marokko, wer hätte das gedacht. In Rabat verzweifelt nach einem Internet Cafe gesucht und glücklich eins mit lausigen Downloadraten gefunden. Ab jetzt wird uns klar das wir nicht mehr regelmäßig posten können. Rabat ist echt aufregend, überall dichter Verkehr, Trubel und jede Menge leckere Sachen. Uns wurde nicht zuviel versprochen! Nach kurzen Sightseeing haben wir uns mit vier weiteren Weggefährten auf ins Atlasgebirge begeben. Ziel ist der 100 m hohe treppenartige Wasserfall „Cascades d’Ouzoud“ im Hinterland, Wo ganz nebenbei ein Dresdner einen Campingplatz betreiben soll. Die Fahrt im Atlasgebirge ist echt sehenswert und Menschen und Kultur eine komplett andere als in Tanger oder Rabat. Die letzten 100 km fuhren wir in der Dunkelheit, über viele Serpentinen schraubt sich die Straße die Berge hoch, auf über 1000 m. Der Regen hatte an einigen Stellen die halbe Straße abrutschen lassen, Seitenmarkierungen gibts eh nicht, echtes Rallye-Feeling! Den Dresdner Campingplatz haben wir nicht gefunden, dafür aber einen wo schon ein paar andere Rallye-Teilnehmer ihr Nachtlager aufgeschlagen hatten. (by Adi)

Endlich in Afrika!

Tag 6: San Roque – Algeciras – Tanger (70 km)

Heute sind wir nur ein kleines Stückchen nach Algeciras weitergefahren, wo sich der riesige Fährhafen befindet. Nach vier Stunden Warten sind wir dann endlich auf die Fähre gerumpelt, sehr aufregend! Die Überfahrt nach Tanger in Marokko dauerte zwei Stunden, die wir größtenteils mit Einreiseformalitäten verbracht haben. Die Aussicht von Deck war schön, die See ruhig und die Sonne brannte schon ganz gut, bei etwa 25 Grad. Um 16.30 Uhr Ortszeit (minus eine Stunde von zu Hause) berührten Homers Reifen dann zum ersten Mal afrikanischen Boden. Und gleich hieß es wieder Anstellen, diesmal am Zoll und nur zwei Stunden. Nach einer dreiviertel Stunde fahrt nach Asihla haben wir das Tagesziel erreicht. (by Dani)

1100 km! Das kann uns nicht schocken…

Tag 5: Barcelona – San Roque (1100 km)

Mit Erschrecken aufgewacht und aus dem Hotel mit 27 Euro mehr als gedacht ausgecheckt… aber frohen Mutes zur letzten langen Etappe von über 1000 km gestartet. Dann gleich mal alle Erwartungen möglichst schnell voranzukommen begraben und brav wie alle Spanier im Stau von Barcelona angestellt. Nach einer nervenaufreibenden dreiviertel Stunde mit ordentlichen Hupkonzerten, wir haben natürlich mitgemacht, endlich auf der Autobahn nach Valencia in der Hoffnung bald den Rallyetross einzuholen. Unser Homer (spitzname unseres „kleinen“ Autos) läuft großartig! Und wir gleiten Richtung San Roque, unserem heutigen Ziel… vorbei an Valencia, Alicante, Murcia, Granada, Malaga, Marbella und schneebedeckten Bergen in der Sierra Nevada. Ankunft auf dem Campingplatz La Casitas um 20.30 Uhr, wo wir alle Rallye-Freunde wiedergetroffen haben, nach lecker Dosenessen gabs ne Wiedersehensfeier mit Bier und Wein… (by Adi)

Barcelona – Tapas, Wein und Gaudi

Tag 4: Antibes – Barcelona (740 km)

Nachdem wir in Cannes ein leckeres Frühstückt und im Intermarché erste Camping-Vorräte angelegt hatten, düsten wir weiter auf unseren weg gen Süden. Die Fahrt über die Autostradas und Autopistas war nicht sehr aufregend, gegen 17.30 Uhr erreichten wir endlich unser Tagesziel Barcelona. Zum Campen war es zu kühl und es regnete also flux ein kleines niedliches Hotel besorgt und die restlichen Stunden in Barcelona geniesen. Der Hotelier empfahl uns das Ciutat Contal als beste Tapas-Bar der Stadt – und er hatte nicht übertrieben. Es schmeckte unglaublich klasse und teuer wars auch nicht. Gut mit Wein und Käse abgefüllt und bestens gelaunt war Sightseeing angesagt. Mit der U-Bahn zur Sagrada Familia, was für ein beeindruckendes Bauwerk! Zum Abschluss war noch Zeit für den Boulevard La Rambla und den Place Reingal und mit müden Füßen haben wir uns dann zum Hotel zurückgeschleppt. (by Adi und Dani)