Glitzerwelt in Monaco

Tag 3: Peschiera del Garda – Monaco – Antibes (520 km)

Nach acht Stunden Tiefschlaf haben wir uns erstmal stilecht zum Frühstück ins Café Central gepflanzt. Zu Cappuccino und Espresso gabs kostenloses Internet und die ersten Blog-Einträge. Danach gings auf die Autostrada Richtung Süden, nichts weltbewegendes, nur fahren, fahren , fahren…. Italien ist über Land irgendwie trostlos. Hinter Genova sehen wir dann endlich zum ersten Mal das Mittelmeer, auf einmal sind es auch 19 Grad, die Sonne strahlt und die Autobahn schlängelt sich munter am Meer entlang, ein Tunnel nach dem anderen, malerische Städtchen schmiegen sich in die Berge und drängeln sich am Meer. In Albenga genießen wir bei einem Zwischenstopp die Meeresbriese, Palmen, Piadini und Aperol Sprizz.

Eine Stunde später erreichen wir endlich Monaco, was für eine Welt! Laut, bunt, voll, eng und noch dazu am Hafen ein Rummel. Nachdem wir einen kostenlosen (!) Parkplatz gefunden hatten, sind wir bisschen duch die Straßen gezogen, im Casino mal schnell aufs Klo, am Hafen die Jachten bestaunt und dann nochmal über die Formel-1-Strecke geracet. Aber leider sind wir ja nicht zum Sightseeing unterwegs, sondern müssen weiter ordentlich Strecke machen, damit wir auch irgendwann noch an der Fähre ankommen. 100 km weiter haben wir dann in Antibes (zwischen Nice und Cannes) ein hübsches Hotel gefunden. (by Dani)

 

 

Bella Italia – wir kommen!

Tag 2: Hohnstein – Peschiera del Garda (1.010 km)

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und Sturm sehnen wir uns nach Afrika… Im Zimmer war es kaum wärmer, entsprechend mies haben wir geschlafen. Egal, nach gutem Früstück starteten wir alle halb zehn in die Rallye. Wir schließen uns auf dem Weg zur Fähre in Algeciras jedoch nicht dem Rallyetross an, sondern nehmen eine eigene Route. Unser erstes Ziel ist der Gardasee und diese 1.000 km der erste wirkliche Härtetest für Homer.

Die Fahrt war recht unspektakulär, die Straßen leer und mit dem BMW lässt es sich zügig und entspannt dahingleiten, das perfekte Auto. Einen ersten Verlust gabs dann aber gleich mitten in Bayern, als es wild im Auto piepte und fürchterlich nach Elektrobrand stank. Ein geschulter Griff des Elektrotechnikers bestätigte es: unsere 230-Volt-Steckdose war in die ewigen Jagdgründe eingezogen. In Ingolstadt gabs eine neue und nun laufen Laptop und 2.1-Soundanlage wieder, ja das ist sehr wichtig! 🙂 Vor Bad Aibling zog uns dann noch eine Zivilstreife der Polizei raus und wollte ganz wichtig alle Papiere sehen. War aber nicht weiter wild und sie haben uns viel Erfolg bei der Rallye gewünscht. Dann über den Brenner und 19 Uhr waren wir endlich in Peschiera del Garda, wo wir ein Zimmer genommen haben. Es ist echt saukalt hier, nur 5 Grad… waren gerade Pizza essen und Rotwein vernichten! (by Dani)

Grandioser Start der Rallye Dresden-Dakar-Banjul!

Tag 1: Dresden – Hohnstein (42 km)

Nach einer wunderbaren Verabschiedung in romantischer Canaletto-Atmosphäre an den Filmnächten von Familie und Freunden ging es los mit der Fahrt nach Hohenstein zum Prolog der Rallye. Ziel des Prologs war das Finden eines Geocaching-Punktes direkt am Großdeutschlandring bei Hohenstein. Aufgrund der eisigen Temperaturen und des starken Winds nahmen lediglich 3 Teams die Herausforderung an. Wir waren natürlich dabei, denn es winkte für das erste Team eine kleine Überraschung. Ohne richtiges Geocaching Navi (waren zu faul es herauszusuchen) aber mit ordentlich Bleifuss hatten wir uns an die Spitze der Suchmanschaft gekämpft. Aber man musste, um die Aufgabe zu lösen, seinen Grips anstrengen und ein Rätsel lösen. Naja, wir haben es zwar nicht gelöst, aber den Cache trotzdem gefunden und das als erstes Team! Der Preis war unser: ein kleines selbstgeschnitztes Nilpferd, was uns von nun an begleiten wird.

Nach der Ankunft in Hohenstein mit Blasmusik und Begrüßung vom Bürgermeister (Daniel..) mussten wir unsere Boliden auf dem Marktplatz abstellen. Wir wurden dann stilecht mit einem amerikanischen Schulbus zur Brand-Baude chauffiert! Das Essen vom Buffet war gut, noch dazu umsonst und das Freibier auch lecker. Uns steht eine kalte Nacht bevor, da die Zimmer keine Heizung haben… (by Adi)

 

 

Verabschiedung und Taufe

Heute haben sich unsere Freunde schon mal von uns verabschiedet und uns eine gute Reise gewünscht. Zum Abschied haben sich alle auf der Motorhaube verewigt, das sieht echt super aus! Und als schließlich der Korken von der Magnumflasche knallte, wurde unser Rallyemobil auf den Namen „Homer“ getauft.

Echt ne coole Aktion, Danke an alle!!!

Wie mache ich ein Auto rallye-tauglich?

… man klebe eine Startnummer aufs Auto und los gehts!

Schön wäre es, aber leider gibt es noch mehr zu tun. Neben einem großen Unterbodenschutz der wie in den Bildern zu sehen ist extra angefertigt und geschweißt werden muss, kümmern wir uns um die richtige Beschriftung unseres Autos. Schließlich müssen wir ja auch erkennbar sein. Eine 220-Volt-Steckdose für unsere elektronischen Spielzeuge ist schon eingebaut und wartet auf ihren ersten Test.

Nur noch wenige Handgriffe und dann sitzt der Unterbodenschutz an seinem Platz. Nun fehlen nur noch passende Ersatzreifen (vielleicht hat jemand einen Tipp für uns?) und vielleicht noch einen Dachträger oder Dachbox für diverse Wasser- und Dieseltanks.