Au revoir france, hola espana

Wir haben es bis Nimes geschafft! Abends gegen halb neun erreichten wir das Hotelgelände im trocknen. Nachdem Adi sich dreimal umgezogen hatte, wurde es dann trockener und schöner, nur der Wind blieb… 850 km über Mulhouse, Dijon und Lyon liegen hinter uns.

Heut Morgen ging es erstmal auf die Suche nach einem Yamaha-Händler, um ein geeignetes Ersatzteil zu finden. Leider ist in Frankreich heute Feiertag, so dass wir, unter anderem in Nimes und Montpellier, nicht erfolgreich waren und die Reise mit sehr viel Seitenwind nach Barcelona weiterging. In der City von Barcelona wurden wir endlich fündig, nur leider gab es keinen Ersatzauspuff. Dafür aber einen neuen Dichtring, damit die Inkontinenz des japanischen Motors behoben werden kann. Von Barcelona ging es weiter zum heutigen Etappenziel nach Valencia (760 km). Nach einem kleinen Abendbrot wird nun der Motor hoffentlich abgedichtet.

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Liebe Grüße an Alle daheim gebliebenen, Maik und das Springfield-Racingteam

Im Regen verlassen wir Deutschland …

Adrian hat es schon nicht leicht! Neben dem Schluckauf mit seiner Yamaha musste er heute für den ersten Teil der Strecke auch noch mit teils starkem Regen und Winden kämpfen.

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Um 9Uhr haben wir es geschafft in Bruchsal aufzubrechen und schon bald die Französische Grenze zu überfahren.

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Mittlerweile sieht das Wetter etwas freundlicher aus und wir hoffen es noch bis nach Nimes zu den anderen zu schaffen.

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Euer Springfield Racing Team 🙂

Holpriger Start (Tag 1: 520 km)

Nach viel zu kurzer Nacht und einem ausgiebigen Frühstück starten wir in den Tag. Heute gehts nun richtig los! Kurz nach 9 gibt der örtliche Schützenverein auf dem schrägen Marktplatz von Hohnstein den offiziellen Startschuss zur Rallye. Uns gebührt die Ehre, als erste Fahrzeuge durch das Starttor zu rollen – cool.

Leider gehen die Probleme direkt los, die Yamaha fängt an zu stottern und geht während der Fahrt immer wieder aus. Mit Ach und Krach schafft sie es bis Chemnitz, Zwischenstopps auf dem Standstreifen inklusive. Wie sich herausstellt, ist das Snüffelstück vom Auspuff abgefallen! Dadurch fehlt dem Einzylinder der Gegendruck und es gibt Fehlzündungen, der Motor stirbt ab… während der Fahrt keine nette Sache! Irgendwie basteln wir was zusammen, aber so richtig funktioniert es nicht. Bis Mulhouse schaffen wir es mit dieser Geschwindigkeit nicht, aber immerhin bis Bruchsal. Auf einer Autobahn-Raststätte gibts in Moe’s Taverne frisch gezapftes Bier und Nudeln.

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Prolog nach Hohnstein (45 km)

Zur Verabschiedung der Rallye am Königsufer in Dresden sind immerhin 21 von 38 Teams gekommen. Vor der Kulisse unserer zauberhaften Stadt gibts schöne Fotos, Familie und Freunde sind gekommen, die eine oder andere Abschiedsträne fließt. Nun gehts endlich los! Abends in der Brandbaude zu Hohnstein gibts ein sehr leckeres Buffet, viel zu erzählen, ein Feuer knistert in der Nacht. Es wird spät.

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Die Wüste ruft!

Wir machen uns wieder auf den Weg nach Afrika! Am Freitag, den 8. November, geht es los und die Rallye Dresden-Dakar-Banjul hat uns wieder. Diesmal sind wir zu viert am Start und wir stürzen uns mit einem Wohnmobil, einem Golf und einer Yamaha XT Ténéré ins Abenteuer.

In den letzten Wochen haben wir viel an unseren drei Rallye-Fahrzeugen gearbeitet. Ein paar Reparaturen waren nötig, damit wir hoffentlich alle an einem Stück in Gambia ankommen. Vor allem das Motorrad brauchte liebevolle Hände und eine gewissenhafte Wartung. Auf den Golf zimmerten wir einen Dachgepäckträger und natürlich bekamen alle die entsprechende Team-Gestaltung.

Wir danken unseren vielen Freunden und Helfern, die uns bei der Rallye und der guten Sache unterstützen. Beispielsweise bekamen wir den Golf von einer Werkstatt geschenkt und eine Freundin verkaufte uns ihr Wohnmobil namens „Oskar“ zum Freundschaftspreis. Sehr gefreut haben wir uns auch über die vielen Geld- und Sachspenden – und in diesem Zusammenhang vor allem über den unermüdlichen Einsatz einer Freundin, die nah und fern um Sponsoring geworben hat. Ihr haben wir einen besonderen Fleck am Auto gewidmet. Nun sind schon viele Sachen zusammen gekommen: Kleidung, Spielzeug, Taschen, Blöcke, Stifte und dergleichen mehr. Den Großteil übergeben wir in Banjul an die Dresden-Banjul-Organisation (DBO) und ihre Hilfsprojekte. Wir werden später mehr dazu berichten. Also, habt alle nochmals vielen, vielen Dank! Viele haben sich mit ihrem Handabdruck auf den Autos verewigt und werden uns so auf der Reise begleiten.

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Ganz besonders möchten wir uns an dieser Stelle bei unseren großzügigen Sponsoren bedanken: EWM Group, Evelyn Goldberg, Sylvia Limberg, Roman Goldberg und Claudia Schmelzer. Mit ihren großzügigen Spenden helfen sie nicht nur unserem Team, sondern vor allem der DBO und den Menschen in Afrika.