Tag 8 Marrakesch – Aglou Plagè

Heute also weiter in den Süden über das Atlasgebirge. Routen um dahin zukommen gibt es mehrere. Da heute allerdings die erste große Strecke nit neuer Zylinderkopfdichtung im Skoda anstand, entschieden Alex und ich mich die am wenigsten anspruchsvolle Strecke für Fahrzeug und Fahrer über die Autobahn zu nehmen. Frank, Thomas und Martin entschieden sich über die Cascades Immouzer und durch das Paradies Valley zu fahren. Nach den ersten ca. 150 km gemeinsamer Fahrt vom Campingplatz trennten sich also erstmal bis Aglou Plagè unsere Wege. Mehrere vorsorgliche Stops zeigten, das der Skoda die Herzoperation gut überstanden hat und gut verheilt ist. Über Agadir kamen wir zwei problemlos auf dem Campingplatz in Aglou Plagè an.

Die anderen drei fuhren in den Atlas und trafen sich unterwegs mit Nicole und Mario die aus Essaouria kamen.

Unterwegs mussten Mario und Thomas einem Mercedes ML eines anderen Teams helfen, leider war da aber erstmal nichts zu machen, wahrscheinlich das Getriebe oder der Wandler. Danach benötigte noch ein Hyundai Terracan Hilfe mit einer Bremsleitung. Diesem konnte aber geholfen werden. Der ML wurde erstmal nach Agadir geschleppt und morgen wird geschaut, was da gemacht werden kann.

Gegen 22 Uhr kamen dann unsere Teamkollegen auf den Campingplatz, just in time mit der Fertigstellung des Abendessens.

Morgen geht’s nach Laayoune in die Westsahara.

Tag 7 Ruhetag in Marrakesch

Ganz so ruhig ist der Tag nicht, gibt ja noch einiges am Skoda zu tun. In der Dämmerung nach dem Frühstück ging es los den Skoda wieder zusammen zu bauen. Am frühen Nachmittag war es dann soweit, der erste Startversuch konnte gewagt werden… Nach etwas Rumzicken und Rumhusten, sprang der Motor vom Skoda wieder an und nagelte fröhlich vor sich hin! Soweit erstmal alles dicht! Dann noch Restarbeiten, bis unser Chefmechaniker Mario eine Probefahrt wagen konnte. Zurück auf dem Campingplatz konnten keine Probleme unterwegs festgestellt werden. Wertarbeit auf dem Schotter des Campingplatzes in Marrakesch! Wir werden sehen, wie es weiter geht… Drückt die Daumen, es sieht sehr gut aus! Morgen geht’s weiter nach Aglou Plagè.

Tag 6 Briech – Marrakesch

Heute lagen ca. 580 km auf marokkanischen Straßen vor uns. Zeitig sollte es losgehen, damit wir am frühen Nachmittag in Marrakesch sind, um uns dem Skoda zu widmen. Nunja, der Start verzögerte sich ein wenig aus diversen Gründen, aber irgendwann konnten wir starten. Mit 6 Fahrzeugen ging es über die Autobahn nach Marrakesch. Mit diversen Stops, wegen der Kühkwasserproblematik beim Skoda, rollten wir Kilometer um Kilometer. Beim ersten Stop flog erstmal noch das Thermostat aus dem Skoda um freie Bahn für das Kühlwasser durch den Kühler zu schaffen.

Am Nachmittag erreichten wir den Campingplatz in Marrakesch und wir machten uns sofort an die Arbeit. Anbauteile, Räder, Unterfahrschutz usw. ab. Dann den Kopf runter und et voila da ist die kaputte Zylinderkopfdichtung. Alles sauber machen und neue Dichtung rein, Zylinderkopf wieder drauf und mit den neuen Kopfschrauben wieder anziehen. Dann Feierabend, wegen der Dunkelheit.

Nachdem wir alle wieder frisch und sauber waren, ging es in die Stadt, auf den „Platz der Gehängten“ das Abendleben in Marrakesch genießen. Auf „Platz der Gehängten“ gab es in den Imbissbuden wieder viel Leckeres zu Essen. Natürlich darf auch ein Rundgang durch die verwinkelten und engen Gassen der Souks nicht fehlen.

Morgen geht’s mit Teil 2 des Zylinderkopfwechsels weiter. Drückt die Daumen, das der Motor wieder anspringt und läuft…

Tag 5 San Roque – Tanger Med – Briech

Heute sollte es also auf die Fähre nach Marokko gehen. Pflichttreffpunkt und -zeit war im Fährhafen von Algeciras um 10.30 Uhr angesetzt.

Bevor es dahin gehen sollte, mussten wir erst noch zum Skoda-Händler unseres Vertrauens in Algeciras eine Zylinderkopfdichtung für den Skoda besorgen. Erfreulicherweise hatten Mario und Nicole vom Team „Die rechte und linke Hand des Teufels“ beteits am Vortag eine bestellt. Wie versprochen lag diese auch pünktlich 9 Uhr in der Werkstatt.

Dann ging es zum Hafen, Pflichttreffpunkt und erstes Briefing und Ticket für den Hafen holen.

Vergleichsweise pünktlich ging es dann auch auf die Fähre und das Schiff legte ab. Dann hieß es „Tschüß Europa“, „Hallo Afrika“.

Erste Einreiseformalitäten wurden auf der Fähre erledigt, sodass „nur“ noch das Auto einreisen und der Zoll nachschauen mussten.

Überraschenderweise verlief dieses Zeremoniell sehr schnell und wir waren nach ca. 30 Minuten in Marokko! Schnell noch Geld tauschen und ggf. eine Kfz-Versicherung kaufen und weiter konnte es gehen. Zielpunkt der Campingplatz in Briech den wir schließlich in der Dämmerung erreichten.

Morgen geht es dann nach Marrakesch.

Tag 4 Valencia – San Roque

Heute geht’s durch die Sierra Nevada über Granada und Malaga nach San Roque ca. 20 km vor dem Fährhafen in Algeciras. Sonnenschein und wolkenloser Himmel bei ca. 27 °C begleiteten uns den ganzen Tag.

Nach dem Frühstück ging es also los, erstmal Martin vom Team Martin treffen, um dann gemeinsam gen Süden zu fahren.

Staubig, sonnig und bergig lässt sich due heutige Etappe kurz beschreiben. Wunderschöne Landschaften, wie bei Winnetou gab es zu sehen. Mehrere kurze Stops waren notwendig, um immer wieder nach dem Kühlwasser zu sehen. Den Rest für die nächsten Wochenstand auch noch auf dem Programm. Gegen 21.30 Uhr erreichten wir den Campingplatz in San Roque. Nach einem schönen Grillerchen ging es dann ins Bett.

Morgen gehts3auf due Fähre nach Marokko. Falls ihr die nächsten Tage nichts von uns hört, liegt es am nichtvorhandenen Netz. Sobald wir wieder online sind, könnt ihr es Lesen. Also bis dahin. Adios Europa, hallo Afrika!