Gegen 10 Uhr ging es nach kurzem Briefing der Orgs zunächst auf die Straße, nach ca. 150 km bogen wir dann rechts in die Wüste ab. Endlich Offroad. Erstmal Mittagspause und dann gings los. Unendliche Weite und viel Sand. Das Führungsfahrzeug mit dem Wüstenguide vorne weg, die anderen hinterher. Kilometer um Kilometer im zügigen Tempo. Dann die ersten Einsandungen, gleich zwei der Kleinlaster (Pritschen) hatte es erwischt. Schieben, Ziehen und nach einer Weile hatte der Sand sie wieder frei gegeben und es konnte weiter gehen. Gegen Nachmittag erreichten wir eine Engstelle an der die Rallyeboliden einzeln durch mussten. Leider waren die Abstände zwischen den Fahrzeugen zu gering, sodass es zu weiteren Einsandungen kam. Erschwerend hinzu kam der felsige Untergrund mit vielen, teils größeren, Steinen. Als sich alle durch diese Passage gemogelt hatten, gab es eine erste Bestandsaufnahme… Ein Tank gerissen, ein Schlauch von der Servopumpe gerissen, eine Benzinleitung abgerissen und ein Kühler aufgerissen. Bei unseren drei Boliden alles bestens! Das bedeutete Nachtlager aufschlagen und die defekten Wagen reparieren. Die Servopumpe war schnell repariert. Aus dem Tank musste erstmal der Sprit abgelassen werden bevor er geklebt werden konnte. Da wir gut ausgestattet sind und Alex eine Benzinpumpe dabei hat, war der Sprit schnell raus. Dann konnte er mit Franks Zauberkleber geklebt werden. Am nächsten morgen war er wieder dicht. Unsere Werkstattausrüstung wurde schon bis hierher mehrfach benötigt und wurde auch von den Orgs immer mal wieder benutzt. Bei den anderen beiden Autos dauerte es etwas länger. Nach dem Abendbrot gab es noch ein, zwei Bierchen bevor es zur Nachtruhe ging.
PS: Bilder folgen bei besserem Netz!