9 Uhr war Treff der Rallyeteilnehmer auf einer Ausfallstraße in Nouakchott angesetzt. Ziemlich pünktlich ging es dann auch Richtung Senegal los. Allerdings kamen wir nur ein paar Kilometer ehe der Passat vom Team Formel Heinz erneut ein Problem mit seiner Antriebswelle hatte. Das Problem war schnell gefunden, der mauretanische Mechaniker hatte die Antriebswelle falsch zusammengebaut. Mit über eine Stunde Verzögerung konnte es weiter gehen. Zwischenzeitlich konnten die anderen eine lokale Müllhalde, diverse schrottreife, aber noch fahrende Fahrzeuge und andere Dinge in Augenschein nehmen.
Dann ging es weiter, leider nicht allzu lang. Ein weiterer Passat hatte ein Problem mit seiner Spannrolle des Zahnriemens. Glück im Unglück! Der Zahnriemen war zwar locker, aber es ging nichts weiter kaputt. Mit Schrauberintelligenz wurde die Rolle gespannt, der Motor lief wieder und die Fahrt konnte weiter gehen.
Bis zum Damm waren es noch knapp 200 km. Bis dahin fuhren wir ohne Probleme weiter. Bei der Auffahrt zum Damm lief plötzlich Getrieböl aus dem Passat vom Team Formel Heinz. Da die Dämmerung bereits einsetzte, ging der Passat an den Haken des Sprinters eines Teamkollegen. Mit Einbrechen der Nacht erreichten wir die Grenze. Die Ausreise verzögerte sich, sodass es erst nach 2,5 Stunden Warten weiter ging. Die Einreise in den Senegal ging deutlich schneller, dauerte trotzdem noch eine weitere Stunde. Am Ende ging es eskortiert vom Zoll nach St. Louis ins Hotel bzw. zum Camping. Nachts um 2 Uhr konnten wir dann sogar noch die Hotelküche genießen.
Morgen ist Ruhetag in St. Louis bevor es am Donnerstagfrüh auf die letzte Etappe nach Gambia geht.