Tag 4: Valencia – San Roque

Heute mussten ca. 800 km bewältigt werden und die letzte Möglichkeit europäisch einkaufen zu können genutzt werden… Letzte Möglichkeit Bier und Schweinefleisch vor Afrika kaufen zu können.

Nach einem schönen Frühstück machten wir uns nun zu Sechst auf den Weg. Ohne Probleme bewältigten wir die Sierra Nevada in Andalusien. Nach einem kurzen Abstecher bei Grenada in ein kleines Städtchen auf der Suche nach einem Supermarkt, der sich als 20 qm Laden herausstellte und geschlossen hatte, wurden wir in Malaga fündig und konnten die Vorräte auffüllen.

Am Abend erreichten wir dann schließlich den Campingplatz in San Roque. Zum Abendessen wurde gegrillt! Seeehr lecker! Morgen ist 7 Uhr Abfahrt in den Hafen.

Tag 3: Nîmes – Valencia

Direkt nach dem Aufstehen und einem Aufstehkaffee ging es schon los. Vor uns lagen ca. 830 km. Ziel war ein Campingplatz an der Küste kurz nach Valencia. Nach ein paar Kilometern ging es erstmal auf einen Rastplatz um dort ausgiebig zu frühstücken. Mit Toastbrot, Eiern, Wurst und Kaffee.

Danach ging es weiter, immer auf der Autobahn, Richtung Süden. Kurz vor der spanischen Grenze wurden wir, auf Grund einer Vollsperrung, von der Autobahn auf die Landstraße geleitet. Vor der nächsten Auffahrt entwickelte sich ein Stau. Im Kreisverkehr verloren wir Frank und Tobi. Da wir drei auch nicht wieder zurück konnten bzw. keine Stelle zum Warten fanden, entschieden wir uns bis zur nächsten möglichen Auffahrt getrennt zu fahren. Während sich Tobi und Frank langsam durch den Stau quälten, versuchten Adi, Alex und Maik den Stau zu umfahren. Dank Google Maps, landeten wir im Gebirge mit engen Passstraßen und Serpentinen. Für Alex mit seinem Transporter war das schon eine kleine Herausforderung… Am Ende des einen Weges ging es allerdings für uns nicht weiter, Sackgasse. Also umdrehen und neuen Weg suchen. Dieser Weg wurde dann aber zu einem Waldweg und wir durften die ersten Kilometer offroad erleben. Am Ende des Weges landeten wir auf einem Aussichtsplatz und hatten wieder Asphalt unter den Rädern und waren auf spanischem Boden. Nach einer weiteren geschlossen Auffahrt und einigen Kilometern gelang es uns nun doch endlich wieder auf die Autobahn fahren zu können. Ungefähr 3 Stunden hat uns diese Aktion gekostet… Am nächsten Rastplatz warteten wir auf Frank und Tobi. Nach ca. 20 Minuten kamen dann auch die beiden an. Währenddessen half Alex kurz einem schweizer Wohnmobilfahrer mit einer provisorischen Sicherung aus, aber wie es aussah, gab es da größere Probleme…

Nach einem Kaffee und einem kleinem Imbiss ging es weiter Richtung Valencia. Gegen 21.30 Uhr erreichten wir dann unser Ziel, ein schöner Campingplatz kurz hinter Valencia.

Robert kam ca. 45 Minuten nach uns auf dem Campingplatz an. Seine Route führte von Monaco über Andorra nach Valencia, ca. 1100 km, allerdings ohne Stau, aber mit einem kleinen technischen Problem. Eine Dichtung am Ladeluftschlauch hatte sich verabschiedet… Schließlich hatte er in der vierten Werkstatt Erfolg und ihm konnte mit Überredungskünsten geholfen werden.

Tag 5: San Roque – Tanger – Chefchaouen

Noch ganz schnell ein paar Zeilen bevor wir in Afrika sind. Uns geht’s gut und den Rallyeboliden ebenso. Alle haben die Kilometer zuverlässig runtergespult. Jetzt sind wir bereits auf der Fähre und gleich geht’s los. Bis bald und viele Grüße nach Hause von uns allen!

PS: Weitere Berichte folgen!

Update: Einreise Marokko und nächstes Ziel

Pünktlich um 10.30 Uhr, erstaunlicherweise, legte die Fähre Richtung Tanger/Marokko ab. 14 Uhr waren wir bereits in Marokko eingereist und alle Formalitäten erledigt. Gemeinsam mit den Kös, insgesamt 12 Fahrzeuge!, machten wir uns auf nach Chefchaouen, der „Blauen Stadt“, ca. 130 km. Nach den ersten Kilometern gab es bei einem der Fahrzeuge der Kös ein kleines Problemchen. Die Abgasrückführung war gebrochen und hatte die Hülse des Ölmessstabes vergogelt. Mit einer provisorischen Reparatur ging es bach ca. 1 Stunde weiter. Im Dunklen erreichten wir den Campingplatz in Chefchaouen. Nach dem Abendbrot ging es dann noch kurz in die Altstadt von Chefchaouen. Tatsächlich sind die Häuser dort alle blau angestrichen. Daher der Name „blaue Stadt“.

Tag 2: Niederhorbach – Nîmes

Nachdem wir am gestrigen Abend Bier getrunken und beim Winzer geschlafen haben, konnte es nach einem ausgiebigen Frühstück los gehen. Ziel für uns (außer Robert, dazu später mehr) heute: Nîmes. Die Strecke führte heute direkt nach Frankreich, vorbei an Straßburg und Mulhouse nach Nîmes. Die Auto spulten zuverlässig die ca. 850 km runter und so trafen wir am Abend auf dem F1-Hotel-Parkplatz, nach Roadbook, ein. Nach einem nicht so schönen Abendessen im Grill-Restaurant in der Nähe gab es noch ein Bierchen… Bis Falk, einer von den Rallye-Orgs, um die Ecke kam. Er hatte den Auspuff von seinem Sprinter verloren. Da wir gut ausgerüstet sind und improvisieren können, konnte mit einem Stückchen Rohr, etwas Draht, Spanngurt und Auspuffbandage geholfen werden. Ob es hält erfahren wir in San Roque…

Während wir nur durch Frankreich gefahren sind, wählte Robert einen anderen Weg. Sein Ziel Monaco. Durch Deutschland, die Schweiz, Lichtenstein, Italien, Frankreich führte seine Route und schließlich erreichte er Monaco am späten Abend nach ca. 960 km. Damit konnte er viele Länderpunkte sammeln.

Tag 1: Hohnstein – Niederhorbach bzw. Königsbrunn – Niederhorbach

Wie ihr seht führen verschiedene Wege nach Niederhorbach…
In Königsbrunn gab es eine Ansprache und Glückwünsche vom Bürgermeister, sowie Schweinebraten im Brötchen und Bier. Gegen halb eins setzte sich der Rallyetross bestehend aus den Kös und uns, geführt von der Polizei in Bewegung. Die Autos rollten und so kamen wir am späten Nachmittag in Niederhorbach an. Niederhorbach ist das Heimatdorf von Heinz, der Chef der DBO. Etwas später dann kamen unsre drei Teamkollegen aus Hohnstein ebenfalls an. Auch diese drei Auto liefen! Mit Saumagen und Bratwurst wurde zünftig gegessen und das ein oder andere Bier oder Weingläßchen getrunken. Morgen gehts dann nach Frankreich.